Wasungen
Fachwerk- und Karnevalstadt

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Die Stadt Wasungen

Umgeben von einer malerischen Hügellandschaft, zwischen Thüringer Wald und Rhön im Werratal gelegen, befindet sich die Fachwerk- und Karnevalstadt Wasungen. 

Erstmals 874 urkundlich erwähnt, blickt die Stadt auf eine reiche und interessante Geschichte zurück. Ihr Name leitet sich vom althochdeutschen Wort „Wasen“ – übersetzt „feuchter Rasen“ – ab. Die heutige Stadt geht auf eine Marktsiedlung im 12. Jahrhundert zurück. 1301 wird diese erstmals als „Kleinstadt“ bezeichnet, 1308 ist die Stadtwerdung formal abgeschlossen. Bis heute ist das mittelalterliche Straßennetz erhalten geblieben. Teile der Stadtmauer sowie Wohn- und Wehrtürme belegen die einstige Grenze. Die historische Altstadt steht als Flächendenkmal unter Ensembleschutz. 

Neben dem Damenstift prägen vor allem das Rathaus sowie ehemalige Adelshöfe und in Fachwerk errichtete Bürgerhäuser das Gesicht der Altstadt. Die Mehrzahl der Baudenkmäler stammt aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert – dem künstlerischen Höhepunkt der Fachwerkbaukunst. Romantische Stiege und enge Gassen führen zum Kirchberg hinauf. Vom Vorplatz der Stadtkirche St. Trinitatis ergibt sich ein herrlicher Blick über die Altstadt bis in die Weite der Vorderrhön. 

Metall-, Leder-, Tabakverarbeitung und Handel ließen Wasungen Anfang des 18. Jahrhunderts erneut erblühen. Leider brach der Aufschwung nach kurzer Zeit wieder ab. Mit Bau der Werra-Bahn und Einführung der Gewerbefreiheit im Herzogtum Sachsen-Meiningen setzte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Industrialisierung ein. 

Wer sich ausführlich zur Geschichte der Stadt informieren möchte, sollte unbedingt das Stadtmuseum besuchen. Dieses ist zusammen mit dem Stadtarchiv, dem Thüringer Karnevalsmuseum und der Tourist-Information in einem der schönsten Gebäude der Stadt – im ehemaligen Damenstift – untergebracht. 

Als besonderer Anziehungspunkt für Naturfreunde zählt der Forstbotanische Garten Wasungen. Werratal-Radweg, Rhön-Rennstein-Radweg, Werra-Burgen-Steig, HWO2 und viele lokalen Rundwanderwegen laden Radfahrer und Wanderer ein, aktiv zu werden. 

Zahlreiche Vereine tragen mit ihren Veranstaltungen zum breitgefächerten Kulturangebot bei und bereichern auf vielfältige Art das Leben in der Fachwerk- und Karnevalstadt.